Harnblasenkrebszentrum

Spezialisten für Erkrankungen der Harnblase

Herzlich willkommen im Harnblasenkrebszentrum des Uroonkologischen Zentrums im St. Marien Krankenhaus Ahaus. Als spezialisierte Ansprechpartner stehen wir sowohl männlichen als auch weiblichen Patienten mit fachübergreifender Beratung, Vorsorge, Diagnostik und Therapie zur Seite. In unserem erfahrenen Team arbeiten Spezialisten unterschiedlicher Professionen zusammen, um Ihnen die bestmögliche Behandlung zu bieten. Dabei setzen wir auf modernste Techniken, um die Behandlung so präzise und schonend wie möglich durchzuführen. Erfahren Sie auf unserer Webseite mehr über unser Zentrum und unsere Leistungen. Wir freuen uns darauf, Ihnen weiterzuhelfen.

    Ihr Kontakt zum Harnblasenkrebszentrum

    Unser Sekretariat der Klinik für Urologie und Kinderurologie ist gerne für Sie da. Vereinbaren Sie einen Termin mit uns oder holen Sie Informationen zu Ihrer Behandlung und medizinischen Abläufen ein! 

    Harnblasenkrebszentrum Ahaus

    Klinik für Urologie und Kinderurologie
    Chefarzt Dr. Björn Haben

    St. Marien-Krankenhaus Ahaus
    Wüllener Straße 101, 48683 Ahaus

    Sekretariat: Lea Gohsen
    Tel.: 02561 99-23009

    E-Mail

     

    Spezialisten für Diagnostik und Therapie bei einer der häufigsten Krebserkrankungen

    Harnblasenkrebs stellt eine besondere Herausforderung in der urologischen Medizin dar, da er eine hohe Neigung zum Wiederauftreten (Rezidiv) aufweist. Als zweithäufigster bösartiger Tumor in der Urologie erkranken jedes Jahr etwa 21.400 Männer und 7.300 Frauen in Deutschland daran.

    Um den betroffenen Patientinnen und Patienten die bestmögliche Diagnostik und Therapie anzubieten, haben sich in unserem Harnblasenkrebszentrum Spezialisten aus unterschiedlichen Bereichen zusammengeschlossen. Wir setzen uns dafür ein, dass jeder Patient eine individuelle und umfassende Behandlung erhält.

    Risikofaktoren für eine Blasenkrebserkrankung sind unter anderem das Rauchen, bestimmte chemische Stoffe und chronische Blasenentzündungen. Symptome können eine schmerzlose Rotverfärbung des Urins oder anhaltender, quälender Harndrang sein. Viele Erkrankungen werden durch Untersuchungen der Harnblase entdeckt. Wenn Sie betroffen sind, stehen wir Ihnen mit unserem Know-how und unserer Erfahrung zur Seite.

    Zertifiziertes Harnblasenkrebszentrum

    Wir sind zertifiziertes Harnblasenkrebszentrum nach der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG). 
    Auf Basis des Berichts des am 20. bis 22.06.2023 erfolgten Audits hat die Zertifizierungskommission entschieden, das Harnblasenkrebszentrum für die Dauer von zwei Jahren zu zertifizieren.
    Gültigkeit: Das Zertifikat ist gültig bis zum 05.12.2025
    Zertifikatnummer: FAP-Z027

    Ziele des Harnblasenkrebszentrums Ahaus

    • Förderung der Früherkennung von Harnblasenkrebs
    • Erhöhung der Heilungsrate
    • Festlegung der bestmöglichen Therapie unserer Patienten
    • Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen

    Therapien gegen Harnblasenkrebs

    Endoskopische Therapie:

    Als zentraler Schritt der Diagnosesicherung zur Gewinnung von Tumorgewebe zur Untersuchung und gleichzeitig ersten therapeutischen Schritt erfolgt eine endoskopische Entfernung des Tumors (TUR-B). Viele oberflächliche Tumore können auf diese Weise vollständig entfernt werden

    Operative Verfahren:

    Ist der Harnblasentumor in tiefere Schichten der Harnblasenwand eingewachsen oder besteht ein hohes Risikoprofil für ein Voranschreiten eines oberflächlichen Blasentumors ist die operative Entfernung der Harnblase (radikale Zystektomie) die Therapie der ersten Wahl.

    Trimodale Therapie:

    Für eine kleine Gruppe von Patienten, die ein sehr hohes Risiko für Komplikation im Rahmen einer radikalen Zystektomie aufweisen oder diese Behandlung ablehnen, kann unter bestimmten Voraussetzungen eine Kombination aus maximaler endoskopischer Tumorsektion und nachfolgender Radio-Chemotherapie erwogen werden. (Trimodale Therapie)

    Medikamentöse Therapie:

    Bei Patienten mit einem lokal oder systemisch fortgeschrittenen Urothelkarzimon (Harnblasenkrebs) ist eine Chemotherapie empfohlen. Wenn eine Chemotherapie nicht möglich ist oder nicht angesprochen wurde, kann eine Immuntherapie gegen Harnblasenkrebs erfolgen.

      In unserem Harnblasenkrebszentrum arbeiten Experten aus verschiedenen Fachgebieten Hand in Hand zusammen. Die Ärzte und Mitarbeiter des Harnblasenkrebszentrum Ahaus erarbeiten im engen Austausch zwischen Patienten, Urologen, Hausarzt und Klinikmitarbeitern eine persönliche, fachübergreifende, individuelle Behandlung unter Berücksichtigung moderner Therapietechniken – damit die Patienten die besten Chancen im Hinblick auf Behandlungsergebnis und Lebensqualität erhalten.

      Im St. Marien-Krankenhaus Ahaus

      Klinik für Urologie und Kinderurologie (Tel. 02561 99-23009),
      Klinik für Diagnostische Radiologie und Nuklearmedizin (Tel.: 02561 99-23109),
      Schmerztherapie/Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie (Tel.: 02561 99-1339),
      Palliativmedizin ( Dr. Völkert - Tel.: 02561 - 99 1340),
      Sozialdienst (Tel.: 02561 99-1550),
      Krankenhausseelsorge (Tel.: 02561 99-1565)

      Kooperierende Niedergelassene Urologen

      Dr. Alsomiri
      Dufkampstraße 1, 48703 Stadtlohn
      Tel.: 02563 / 69 66

      Yosri Yaseen
      Wüllener Str. 95, 48683 Ahaus
      Tel.: 02561 99-2540

      Dr. Bertram
      Wüllener Str. 95, 48683 Ahaus
      Tel.: 02561 9797010

      Dr. Marpert
      Neustr. 3, 48653 Coesfeld
      Tel.: 02541 3033

      Dr. Roszyk
      Südring 40, 48653 Coesfeld
      Tel.: 02541-926767

      Weitere Kooperationspartner

      Praxis für Strahlentherapie und Radioonkologie
      Dr. Glag  und Dr. Horst
      Barloer Weg 125, 46397 Bocholt
      Tel.: 02871 246540

      MVZ Onkologie am St. Marien Krankenhaus Ahaus
      Dr. Wiggermann und Dr. Wittmann
      Wüllener Str. 101a, 48683 Ahaus
      Tel.: 02561 866474

      Nuklearmedizin
      Dr. Krüger MVZ GmbH am St. Marien-Krankenhaus Ahaus
      Wüllener Straße 101
      48683 Ahaus

      Wund- und Stomatherapie, am St. Marien-Krankenhaus Ahaus
      Mechthild Heying und Britta Krzywanski- Hölker
      02561-99 23450 und 23451

      Psychoonkologie
      Krebsberatungsstelle Münster
      Christina Strotmann und Juliana Seipp
      Tel.: 0251 625620-10
      info@krebsberatung-muenster.de

      Dr. Sen Gupta
      Chefarzt des Institut für Pathologie
      St. Agnes-Hospital Bocholt
      Barloer Weg 125, 46397 Bocholt
      Tel.: 02871 / 20-2901

      Gesundheitszentrum Ahaus
      Wüllener Straße 95, 48683 Ahaus
      Tel.: 02561 99-1904
      ahaus@gz-wml.de

      Elisabeth-Hospiz Stadtlohn
      Laurentiusstr. 4, 48703 Stadtlohn
      Tel.: 02563 912 6650

      Nach einer Krebsbehandlung sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen durch den behandelnden Arzt, den niedergelassenen Urologen, besonders wichtig.

      In enger Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst und den Physiotherapeuten planen und organisiert das Prostatakarzinomzentrum für Sie:

      • weiterführende Anschlussheilbehandlungen
      • physikalische Therapie und krankengymnastische Übungen (Beckenbodengymnastik)
      • Psychosoziale Betreuung und Begleitung

      Wir vermitteln Ihnen und Ihren Angehörigen Hilfen durch:

      • den krankenhausinternen Sozialdienst, z.B. Informationen zu sozialrechtlichen Angelegenheiten (Schwerbehinderung, Vorsorgevollmacht, finanzielle Leistungen)
      • psychoonkologischen Dienst
      • niedergelassene Psychotherapeuten
      • Selbsthilfegruppen

      Vorsorge

      Durch eine gesunde Lebensweise können Männer aktiv einer Krebserkrankungen vorbeugen. Jedoch gibt es Situationen, in denen Menschen, obwohl sie nicht rauchen, sich regelmäßig bewegen und sich gesund ernähren, an Krebs erkranken. Ziel einer Früherkennung im Rahmen der regelmäßigen Vorsorgeuntersuchung ist es daher, Tumore möglichst im Anfangsstadium zu entdecken, heilend (kurativ) zu behandeln und die Folgen der Therapie so gering wie möglich zu halten. Denn als Faustregel gilt: Je kleiner der Tumor, um so schonender und erfolgreicher ist die Therapie. Die gesetzlichen Krankenkassen bieten Männern ab 45 Jahren einmal jährlich eine Vorsorgeuntersuchung an. 

      Leiter des Zentrums

      Dr. Björn Haben

      Facharzt für Urologie
      Zusatzbezeichnungen: Andrologie, Medikamentöse Tumortherapie, Spezielle urologische Chirurgie, Röntgendiagnostik Harntrakt

      Zentrumskoordinator

      Dr. E. Adrian Treiyer

      Facharzt für Urologie
      Zusatzbezeichnungen: Medikamentöse Tumortherapie, Andrologie