Stroke Unit

Spezialisierter Schlaganfallbereich der Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie

Unsere Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie behandelt Schlaganfallpatienten bereits seit Jahren nach den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) und der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG). Mit der offiziellen Aufnahme in den Landeskrankenhausplan des Landes NRW wurde der Bau einer neuen Stroke Unit mit sechs Betten auf technisch und räumlich modernstem Niveau vollendet. Im Jahr 2011 erfolgte die offizielle Zertifizierung durch die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft und die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, neben der Anerkennung durch das Land NRW. 2018 erhielten wir die Genehmigung zur Aufstockung von acht auf zehn Stroke Unit Betten.

    Ihr Kontakt zur Stroke Unit

    Unser Sekretariat der Klinik für Neurologie ist gerne für Sie da. Vereinbaren Sie einen Termin mit uns oder holen Sie Informationen zu Ihrer Behandlung und medizinischen Abläufen ein! 

    Stroke Unit Borken

    Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie mit Stroke Unit
    Chefarzt Dr. Rudolf A. Kley

    Sekretariat: Gabi Osterholt / Elke Weidemann

    Tel.: 02861 97-2500
    Fax: 02861 97-52500

    E-Mail

    Zertifizierte Qualität

    Wir sind durch die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft und die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe zertifiziert. Ebenso verfügen wir über die Anerkennung durch das Land NRW. Außerdem wurden wir durch die European Stroke Organisation (ESO) dem Stroke-Center-Siegel ausgezeichnet.

    Zertifikat 

    Stroke-Center-Siegel (ESO)

    • Aktive Teilnahme am Schlaganfallregister Nordwestdeutschland
    • Überregionaler Versorgungsauftrag
    • Multidisziplinäres Team
    • Ausbildungsstätte der Universität Witten/Herdecke

    Jede Minute zählt

    Durch einen Schlaganfall entstehen neurologische Ausfälle, die folgendermaßen aussehen können:

    • Plötzliche Schwäche oder Gefühlsstörung einer Körperseite.
    • Plötzlicher Verlust der Sprechfähigkeit oder Schwierigkeiten, Gesprochenes zu verstehen.
    • Erstmalig und plötzlich auftretende sehr heftige Kopfschmerzen.
    • Vorübergehende Doppelbilder.
    • Plötzlich einsetzender Schwindel mit Gangunsicherheit.

    Unsere Leistungen für unsere Patienten

    Die Stroke Unit im St. Marien-Hospital Borken ist nicht nur die einzige Einheit im Borkener Kreisgebiet, sondern zählt mit 10 Betten und mehr als 1.000 Schlaganfall-Patienten auch grundsätzlich zu den größeren ihrer Art. Hinsichtlich der technischen Ausstattung, des Personals und dessen Qualifizierung sowie der festgelegten Handlungsabläufe ist die Stroke Unit an streng festgelegten Kriterien ausgerichtet und wurde durch die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft und die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe zertifiziert.

    Die Borkener Stroke Unit ist außerdem Teil des NVNR-N (Neurovaskuläres Netz Ruhr-Nord). Dieses wurde als eines der ersten Netzwerke in Deutschland offiziell durch die zuständigen Fachgesellschaften zertifiziert. Dadurch wird gewährleistet, dass Patienten, die eine sehr spezielle Behandlung benötigen, die nicht direkt in Borken zur Verfügung steht, schnell weiterverlegt werden können.

        • Effektive und schnelle Arbeitsprozesse.
        • Kompetentes und engagiertes Team aus Ärztinnen und Ärzten, Schwestern und Pflegern, Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten sowie Logopädinnen und Logopäden.
        • Trotz der hohen Fachexpertise des Personals und der modernen, hochwertigen Gerätemedizin ist ein Faktor auf der Stroke Unit besonders bedeutsam: Der Mensch. Das Team der Stroke Unit erhält regelmäßig die Rückmeldung, dass sich die Patienten auf allen Ebenen sehr gut behandelt und insgesamt wohl und gut aufgehoben fühlen. Dafür steht es rund um die Uhr zur Verfügung.

        Eine Stroke Unit (Schlaganfallstation) ist eine spezielle Einrichtung einer neurologischen Klinik. Patienten mit einem akuten Schlaganfall können hier intensiv versorgt werden. Fortschrittliche Therapiewege, modernste Technik und gezielte Frührehabilitation sorgen dafür, die schwerwiegenden Folgen des Schlaganfalls schnell zu lindern oder im Idealfall ganz zu vermeiden.

        Ein interdisziplinäres Team sorgt rund um die Uhr dafür, dass sofort Ausmaß und Ursachen des Schlaganfalls festgestellt werden, sodass unmittelbar mit der individuellen Therapie begonnen werden kann. So früh wie möglich beginnen dann bereits bei der stationären Behandlung erste Reha-Maßnahmen in enger Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.

        Das Herzstück der Station sind die zwei zentralen Überwachungseinheiten mit neuester technischer Ausstattung. Bis zu acht Patienten können in der monitorüberwachten Stroke Unit gleichzeitig behandelt werden. Damit verfügt die Klinik über die beste Chance, das Leben eines Patienten mit Schlaganfall ohne spätere Behinderung zu erhalten.

        Jeder Schlaganfall ist ein Notfall und sollte so schnell wie möglich in eine für die entsprechende Diagnostik und Therapie ausgerichtete Klinik gebracht werden. Bei Verdacht kommt es darauf an, schnell zu reagieren.

        Doch oft vergehen viele Stunden, bis der Rettungswagen gerufen wird. Die Folge sind häufig irreparable Gehirnschäden und große körperliche Einschränkungen, die das selbstständige Leben beeinträchtigen.

        Durch einen Schlaganfall entstehen neurologische Ausfälle, die folgendermaßen aussehen können:

        • Plötzliche Schwäche oder Gefühlsstörung einer Körperseite.
        • Plötzlicher Verlust der Sprechfähigkeit oder Schwierigkeiten, Gesprochenes zu verstehen.
        • Erstmalig und plötzlich auftretende sehr heftige Kopfschmerzen.
        • Vorübergehende Doppelbilder.
        • Plötzlich einsetzender Schwindel mit Gangunsicherheit.

        Überwiegend verursacht eine verstopfte Blutbahn im Gehirn oder in einem der zuführenden Gefäße den Schlaganfall (Ischämischer Schlaganfall). Seltener tritt eine Blutung im Gehirn durch ein geplatztes Gefäß auf.

        Dadurch erhalten die Nervenzellen im Gehirn zu wenig Sauerstoff und Nährstoffe. Sie stellen ihre Arbeit ein und sterben ohne rechtzeitige Behandlung ab. Aus zunächst noch rückbildungsfähigen Ausfällen werden bleibende Funktionsverluste. Vorbote ist häufig die transitorisch ischämische Attacke, kurz TIA, deren Symptome denen des Schlaganfalls ähneln, jedoch nach kurzer Zeit von selbst verschwinden.

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        Video: Häufige Fragen zur Schlaganfallbehandlung

        beantwortet von Dr. Rudolf Kley, Chefarzt der Klinik für Neurologie mit Stroke Unit

        Chefarzt

        Dr. Rudolf A. Kley

        Facharzt für Neurologie
        Sprecher des Muskelzentrums Ruhrgebiet

         

        Leitender Oberarzt

        Marco Joachim

        Facharzt für Neurologie und Innere Medizin
        Leiter Stroke Unit