Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie

Wann immer das Leben uns braucht

Die Klinik für Anästhesie betreut alle Patientinnen und Patienten, die sich einer Operation im St. Marien-Hospital unterziehen müssen. Aber die Anästhesisten haben heute mehr als nur diese Aufgabe. Die Ärztinnen und Ärzte versorgen die Patienten kompetent und sicher in vielen weiteren Bereichen des Krankenhauses, wie zum Beispiel auf der Intensivstation oder im Rahmen der Schmerztherapie.

Ihr Kontakt zur Fachabteilung

Unser Sekretariat der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie ist gerne für Sie da. Vereinbaren Sie einen Termin mit uns oder holen Sie Informationen zu Ihrer Behandlung und medizinischen Abläufen ein! 

Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie

Chefarzt Dr. Fabian Hottelet

St. Marien-Hospital Borken
Am Boltenhof 7, 46325 Borken

Sekretariat: Marion Bergerbusch
Tel.: 02861 97-2100

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Unsere Leistungen für unsere Patienten

Eine der Hauptaufgaben der Klinik für Anästhesie ist die Durchführung von Narkosen. Darüber hinaus versorgen die Mitarbeitenden der Abteilung die Patienten in vielen weiteren Bereichen.

  • Hoher Anteil an Schmerzkatheterverfahren
  • Überdurchschnittlich hoher Anteil an Regionalanästhesien
  • Akutschmerzdienst
  • Konsiliarische Betreuung von Schmerzpatienten
  • Leitung des Notarztstandortes Borken
  • Schockraumversorgung
  • Anästhesie, Intensivmedizin, Spezielle Schmerztherapie, Palliativmedizin
  • Degum Anästhesie II
  • Über 6000 Narkosen pro Jahr
  • Breites Anästhesiologisches Spektrum
  • Sonographiegestützte Anlage von peripheren Regionalanästhesien

Unsere Leistungen für unsere Patienten

    Im Mittelpunkt der Arbeit steht die gemeinsame Vorbereitung eines operativen Eingriffs, die Narkose selbst und die Versorgung der Patientinnen und Patienten nach der Operation.

    Allgemeinanästhesie

    Alle modernen Formen der Vollnarkose mit Narkosegasen und intravenös verabreichten Medikamenten kommen zur Anwendung. Die Allgemeinanästhesien mit Beatmung finden über Gesichtsmasken, Kehlkopfmasken oder Tubus statt.

    Regionalanästhesie 

    Die Regionalanästhesie wird als einzelnes Versorgungsverfahren oder in Kombination mit einer Vollnarkose eingesetzt:

    • Obere-und untere Extremität (ggf. mit Katheteranlage) Scalenusblock, Armplexus, Nervus femoralis, Nervus ischiadicus, Fußblock
    • Rückenmarksnahe Regionalanästhesie (ggf. mit Katheteranlage),
    • Peridualanästhesie, Spinalanästhesie, Caudalanästhesie
    • Ultraschallgestützte Nervenpunktionsverfahren
    • Lokalanästhesie zur örtlichen Betäubung

    Weitere spezielle Konzepte: 

    • Die verschiedensten Verfahren stehen auch im Rahmen der ambulanten Narkoseversorgung zur Verfügung.
    • Vermeidung von Fremdblut. Durch die gezielte Rückgewinnung von patienteneigenem Blut wird die Rate an Fremdblutübertragungen deutlichst gesenkt.
    • Multimodales Schmerzkonzept u.a. durch den Einsatz von Schmerzpumpen.

    Eine häufig gestellte Frage von Patientinnen und Patienten lautet: Werde ich nach der Operation Schmerzen haben?  Auch wenn der Begriff des “schmerzfreien Krankenhauses” noch etwas utopisch erscheint – wir sind auf einem sehr guten Weg dahin.

    Über Schmerzpumpen, Schmerzkatheter und besonders geschulte Mitarbeiter gelingt es der Klinik für Anästhesie weitgehend, starke Schmerzen zu vermeiden.

    Die Anästhesisten beraten die Patienten vor einer Operation und empfehlen die individuell beste Methode zur Schmerzbekämpfung.

    Wenn Schmerzen mehr als drei bis sechs Monate bestehen, sind sie chronisch. Damit hat der Schmerz seine Warnfunktion für den Körper verloren und wird quälend, es bildet sich ein “Schmerzgedächtnis”. Davon betroffene Patienten leiden sehr.

    Hier hilft nur selten einmal die Wunderspritze – oft kommt man erst über mehrere Wege gleichzeitig zum Ziel. Mit regelmäßig eingenommenen Medikamenten, einer speziellen Physiotherapie, psychologischer Begleitung und aktivierenden Verfahren der Schmerzhemmung kann eine Linderung gelingen.

    Die Intensivstation am St. Marien-Hospital Borken ist eine mit modernster Technik ausgestattete Einheit zur Behandlung schwerkranker Patienten. Unter der organisatorischen Leitung der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie werden hier Patientinnen und Patienten aller Fachrichtungen überwacht und therapiert.

    Bei der Konzeption der Intensivstation wurde – neben der optimalen medizinischen und technischen Ausstattung – viel Wert auf das Wohlbefinden der Patientinnen und Patienten gelegt. Deckenhohe Landschaftsbilder, Farbgestaltung und Lichtkonzepte in der Raumgestaltung unterstützen den Heilungsprozess. Die frühe Mobilisation aus dem Bett fördert die schnelle Genesung und wird durch spezielle Liftsysteme unterstützt. Jeder Herzschlag, jeder Atemzug wird überwacht und automatisch im Computer registriert. Unsere Station ist vollständig elektronisch mit einem Patientendatenmanagementsystem organisiert – komplett ohne Papier.

    Aber: Trotz aller Technik bleibt für uns der Mensch als Individuum im Mittelpunkt!

    Im St. Marien- Hospital Borken steht jeden Tag rund um die Uhr, ein Notfallteam bereit. Dieses ist innerhalb kürzester Zeit vor Ort, um Hilfe zu leisten. Schwere Krankheiten werden auf der Intensivstation in Kooperation mit den anderen Fachabteilungen des Krankenhauses weiterbehandelt.

    In Kooperation mit der Feuer- und Rettungswache Borken organisiert die Klinik den Notarztdienst und die Rettungseinsätze. Die Mitarbeitenden sind als Notärzte am Standort Borken im Einsatz. Auch als leitende Notärzte treten sie, z.B. im Falle mehrerer Verletzter, in Aktion. Der Notarztdienst in Borken wird organisatorisch durch die Klinik für Anästhesie geleitet.

    Eine Operation steht an – was kommt auf Sie zu?

    Viele Menschen fürchten sich vor einer Narkose. Sie haben Angst, nicht mehr aufzuwachen oder die Kontrolle über sich zu verlieren. Diese Ängste sind zwar nicht nötig, aber verständlich und werden daher ernst genommen. Narkosen sind heutzutage ebenso sicher wie ein Urlaubsflug. Schwere Vor- oder Begleiterkrankungen können das Risiko allerdings erhöhen. Die Anästhesisten benötigen daher alle medizinischen Informationen über den Patienten (Medikamente, Begleiterkrankungen, Allergien etc.), um ihn optimal beraten und auf die Narkose vorbereiten zu können. Ob eine Vollnarkose, eine Teilnarkose oder eine Kombination aus Beidem sinnvoll sein kann, erörtern die Ärzte mit den Patienten in einem gemeinsamen Gespräch vor der Narkose im Rahmen der sogenannten Prämedikation.

    Wir möchten sie in unserer Ambulanz bereits vor dem Eingriff kennen lernen und umfassend informieren. Bitte bringen Sie dazu alle vorhandenen Arztbefunde mit und vergessen auch Ihren Medikamentenplan nicht. Wir möchten Sie gut beraten können, welche Narkose besonders für Sie geeignet ist. Ausserdem beraten wir Sie, wie Schmerzen nach der Operation vermieden werden können. Weitere Informationen finden Sie in unserem Flyer Aktuschmerztherapie.

    Nüchternheitszeiten werden mit Ihnen vorab besprochen.  Ein Beruhigungsmittel kann eventuelle Nervosität und Ängste nehmen. Vor dem Eingriff bekommen Sie eine schon angewärmte Decke. Um ab jetzt jeden Ihrer Herzschläge gut überwachen zu können, schliessen wir unseren Monitor an.

    Wir überwachen jeden Herzschlag und wärmen Sie mit einer Warmluftdecke, damit Sie nach dem Eingriff nicht frieren. Alle modernen Apparate stehen uns in Borken zur Verfügung- wir können z.B. die Narkosetiefe messen, mit Ultraschallgeräten Gefäße und Nerven sicher finden und bei eventuellen Blutungen das Blut auffangen, reinigen und zurückgeben. Dadurch führen wir Sie sicher durch den Eingriff, vermeiden Komplikationen und reduzieren Risiken wie die Transfusion.

    Nach dem Eingriff sorgen wir im Aufwachraum dafür, dass es Ihnen rundum gut geht. Zur Prophylaxe von Schmerzen stehen ausreichend Schmerzpumpen und -mittel zur Verfügung. Sollten Sie frieren: Unsere Warmluftgebläse machen es Ihnen im Bett angenehm warm. Wenn Sie wach genug sind, bieten wir Ihnen gerne bereits im Aufwachraum ein Eis oder einen Schluck Wasser an. Bei gutem Wohlbefinden geht es dann zurück zu Ihrem Zimmer.

    Unser Team

    Das Team der Anästhesie besteht aus einer Vielzahl erfahrener Mediziner und Pflegekräfte. Stellvertretend für die tätigen Mediziner der Klinik finden die Patienten hier einen Überblick über den Chefarzt und die behandelnden Oberärzte.

    Chefarzt

    Dr. Fabian A. Hottelet

    Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin,
    Zusatzbezeichnung Spezielle Schmerztherapie und Palliativmedizin,
    DEGUM II

     

    Leitender Oberarzt

    Dr. Heiko Fidorra

    Facharzt für Anästhesie,
    Intensivmedizin,
    Notfallmedizin, ltd. Notarzt

    Leitender Arzt des Zentrums für Schmerzmedizin

    Dr. Thomas Kaulingfrecks

    Facharzt für Anästhesie

    Spezielle Schmerztherapie

    Oberärztin

    Dr. Madeleine Hösel

    Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin
    Zusatzbezeichung Notfallmedizin
    Klinische Notfall- und Akutmedizin
    ACLS-Instructor

    Oberarzt

    Doszhan Jaxybekov

    Facharzt für Anästhesie

    Oberärztin

    Tanja Kasperzik

    Fachärztin für Anästhesie,
    Zusatzbezeichnung Intensivmedizin

    Oberärztin

    Dr. Katharina Maas

    Fachärztin für Anästhesie
    Zusatzbezeichung Notfallmedizin
    Ltd. Notärztin
    ATLS-Provider

    Oberarzt

    Igor Roitmann

    Facharzt für Anästhesie

    Funktionsoberarzt

    Dr. (IR) Kourosh Pourkhosrow

    Facharzt für Anästhesie