Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie

Bildgebende Diagnostik für alle Disziplinen

Mit akkurater Diagnostik die Basis für einen größtmöglichen Therapieerfolg legen – so versteht das Team der Radiologie am St. Agnes-Hospital seit jeher seine Arbeit.

Ihr Kontakt zum Institut

Unser Sekretariat der Radiologie ist gerne für Sie da. Vereinbaren Sie einen Termin mit uns oder holen Sie Informationen zu Ihrer Behandlung und medizinischen Abläufen ein! 

Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie

Chefarzt Dr. Thomas Hilje 

St. Agnes-Hospital Bocholt
Barloer Weg 125, 46397 Bocholt 
Sekretariat: Stefanie Nachtigall
Tel.: 02871 20-2911
Fax:  02871 20-2912                                                    
E-Mail 

Patientenanmeldung/Terminvergabe
Bildversand/Teleradiologie

02871 20-2157

Unsere Leistungen

Das Institut für Radiologische Diagnostik und Interventionelle Radiologie versorgt zeitnah und hochqualitativ Patienten aller Fachrichtungen mit radiologischen Leistungen in enger fachübergreifender Zusammenarbeit mit den zuweisenden Ärzten und bietet ein weites Spektrum an diagnostischen und interventionellen Leistungen auf höchstem Niveau an.

  • Modernste Medizintechnik
  • Interventionelle Radiologie
  • Spezielle Herzdiagnostik mittels CT und MRT
  • Zertifiziertes Schwerpunktzentrum der DRF in der kardialen Schnittbildgebung

Als Partner der behandelnden Ärzte ist die Radiologie heute für fast alle bildgebenden Untersuchungen, die an den Patientinnen und Patienten durchgeführt werden, verantwortlich.

Dazu zählen auch die Multi-Slice-Computertomographie und die Magnet-Resonanz-Tomographie. Und damit nicht genug: Inzwischen lassen auch andere Krankenhäuser in der Region im Institut für Radiologie diagnostizieren.

Ein umfangreiches und anspruchsvolles Aufgabengebiet also, zu dem immer wieder anspruchsvolle Spezialuntersuchungen hinzukommen. Diese helfen, in ein zunächst unklares Krankheitsbild mit einer exakten Diagnostik Klarheit für einen erfolgreichen Therapieansatz zu bringen.

  • Allgemeine bildgebende Diagnostik für alle medizinischen Disziplinen, in allen Körperregionen (Rö, Mammo, CT, MRT, DL)
  • Spezielle Herzdiagnostik mittels CT und MRT in Zusammenarbeit mit der I. Medizinischen Klinik Kardiologie / Elektrophysiologie (zertifiziertes Schwerpunktzentrum der DRG in der kardialen Schnittbildgebung)
  • Spezielle Diagnostik mit Ganzkörper-MRT, funktionelle MRT-Untersuchungen, z.B. Defäkographie, CT-Kolonographie, Mamma-MRT mit CAD System

Die interventionelle Radiologie ist ein wichtiges Teilgebiet der diagnostischen Radiologie und stellt den therapeutischen Arm des Faches dar. Bei der interventionellen Radiologie werden unter Bildsteuerung therapeutische Eingriffe durchgeführt. Bei einer Reihe von Spezialuntersuchungen wie z.B. der Angiographie werden unter örtlicher Betäubung spezielle Sonden (Katheter) in das Gefäßsystem des Patienten eingeführt.

Dabei kann ein erkannter Gefäßverschluss oder eine Verengung direkt behoben werden. Dies geschieht entweder durch die Auflösung von Blutgerinseln durch eine Direktinfusion von Medikamenten (Lysetherapie) oder durch die Aufweitung verengter Gefäßabschnitte mit einem Ballonkatheter (Ballondilatation und/oder Stenteinlage). Diese Eingriffe sind für den Patienten völlig schmerzlos, so dass er den Unterschied zwischen einer rein diagnostischen und einer interventionellen Angiographie in der Regel gar nicht bemerkt.

Interventionelle Maßnahmen am Gefäßsystem werden im Gefäßzentrum Westmünsterland am St. Agnes-Hospital Bocholt in enger Kooperation mit der Klinik für Gefäßchirurgie, endovaskulären Chirurgie und präventiven Gefäßmedizin durchgeführt. Im Rahmen des Onkologischen Zentrums werden  z.B. Chemoembolisationen der Leber durchgeführt (TACE).

Als Leistungen für die weiteren Fachabteilungen im Haus stehen CT-gesteuerte Gewebsentnahmen (Nadelbiopsien), Punktionen von Flüssigkeitsansammlungen sowie gezielte Nervenblockaden zur Schmerztherapie zur Verfügung. MRT-gesteuerte und konventionelle Vakuumstanzbiopsien der Mamma werden ebenso durchgeführt wie perkutane transhepatische Cholangiodrainagen (PTCD). Zusätzlich werden auch MRT gesteuerte Leberpunktionen durchgeführt.

Ein Überblick über die interventionellen Maßnahmen im Institut für Radiologie:

  • Gefäßdilatationen
  • intraarterielle Lysetherapie
  • Stentimplantationen inkl. Halsschlagader
  • CT-gesteuerte Punktionen (Lunge, Leber, Niere, Knochen, Lymphknoten)
  • CT-gesteuerte Nervenblockaden zur Schmerztherapie und CT-gesteuerte Behandlung von Lebertumoren, Nierenerkrankungen
  • CT-gesteuerte Abszess-Drainagen
  • CT-gesteuerte Mikrowellen-Ablation der Leber und der Nieren
  • MRT-gesteuerte und konventionelle Vakuumstanzbiopsien der Mamma und Leberpunktionen
  • Chemoembolisation der Leber (TACE)
  • PTCD
  • arterielle Embolisationen, z.B. bei Blutungen

Mit der kardialen Computertomographie (Kardio-CT) können Schnittbilder des Herzens angefertigt und nach Kontrastmittelgabe die Herzkranzgefäße beurteilt werden.

Engstellen der Herzkranzgefäße können so häufig direkt nachgewiesen oder ausgeschlossen werden, so dass nach sorgfältiger Abwägung auf eine Herzkatheteruntersuchung mit Punktion der Leistenarterie verzichtet werden kann. Außerdem können der Grad der Verkalkung der Herzkranzgefäße und damit das Risiko für einen Herzinfarkt bestimmt werden.

Die Untersuchungsdauer bei einem Kardio-CT ist sehr kurz, sie dauert nur ca. 5 Minuten. Durch die im St. Agnes-Hospital genutzte CT-Flasch-Technik wird außerdem die Strahlenbelastung erheblich reduziert. Diese Technik ist im Westmünsterland einzigartig.

Da bei der Kardio-CT-Untersuchung Kontrastmittel verwendet wird, benötigen wir aktuelle Laborwerte der Schilddrüsen- und Nierenfunktion. Es sollte bekannt sein, ob eine Kontrastmittel-Allergie besteht. Wenn dies der Fall ist, kann die Untersuchung nur bei zwingenden Gründen unter medikamentöser Allergieprophylaxe durchgeführt werden.

Bei der kardialen Magnetresonanztomographie (Kardio-MRT) wird das Herz mit Radiowellen im Magnetfeld untersucht, die Untersuchung erfolgt ohne Strahlenbelastung.

Die Kardio-MRT wird heute überwiegend zur Funktionsuntersuchung des Herzens eingesetzt, z.B. um eine Durchblutungsstörung genauer erfassen zu können als mit einem einfachen Belastungs-EKG. Daneben kann aber die Kardio-MRT auch in der Diagnostik von Hermuskelentzündungen, nach Infarkt, bei Herzmuskelverdickung, zur Schweregradbestimmung von Defekten in der Vorhof- und Herzkammerscheidewand, zur Diagnostik von Herztumoren oder auch in der Planung komplexer Herz-Eingriffe (z.B. Katheterverödung von Vorhofflimmern) eingesetzt werden.

Eine Kardio-MRT-Untersuchung dauert ca. 30-45 Minuten.

Falls bei Ihnen eine Kardio-MRT mit Belastung (“Stress-MRT”) vorgesehen ist, sollten Sie am Tag der Untersuchung keinen Kaffee, Tee bzw. koffeinhaltige Getränke einnehmen. Auch Patienten mit implantiertem Herzschrittmacher oder Defibrillator können unter kardiologischer kontrolle oder Supervision, bei entsprechender Eignung der Geräte, untersucht werden.

Unser Team

Unser Team besteht aus einer Vielzahl erfahrener Mediziner und Pflegekräfte. Stellvertretend für die tätigen Mediziner der Klinik finden die Patienten hier einen Überblick über den Chefarzt und die behandelnden Oberärzte.

Chefarzt

Dr. Thomas Hilje

Facharzt für Diagnostische Radiologie

Leitender Oberarzt

Dr. Jadranko Radosevic

Facharzt für Diagnostische Radiologie

Oberarzt

Dr. Saeed Da Kutsch

Facharzt für Radiologie

Oberärztin

Sina Grömping

Fachärztin für Radiologie

Oberärztin

Dr. Andrea Hülsmann

Fachärztin für Radiologie