Diese Studie richtet sich an Patienten mit einem begrenzt metastasierten (oligometastasierten) Mammakarzinom.
In Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein ist es das Ziel von möglichst vielen freiwilligen Patienten Daten zu sammeln und zwei unterschiedliche Therapiestrategien zu vergleichen. Man nimmt an, dass eine zusätzliche Strahlentherapie den Krankheitsverlauf günstig beeinflusst.
Gruppe A: Standardbehandlung mit einer medikamentösen Therapie (antihormonelle und/oder Chemotherapie und/oder Behandlung mit anderen Substanzen) ohne zusätzliche Strahlentherapie. Diese wird, in einer Tumorkonferenz, von Ihren behandelnden Ärzten gemeinsam festgelegt.
Gruppe B: Standardbehandlung mit einer medikamentösen Therapie (antihormonelle und/oder Chemotherapie und/oder Behandlung mit anderen Substanzen) plus Strahlentherapie. Die Strahlentherapie erfolgt parallel zur medikamentösen Therapie und wird ebenfalls in einer Tumorkonferenz von Ihren behandelnden Ärzten gemeinsam festgelegt. Die genaue Art der Bestrahlung wird durch den mitbehandelnden Strahlentherapeuten festgelegt.
Sie werden nach dem Zufallsprinzip einer der beiden Behandlungsgruppen zugeteilt.
In beiden Gruppen werden Sie während der gesamten Dauer der klinischen Studie sorgfältig überwacht, ihre Behandlungsdaten erhoben und pseudonymisiert erfasst.
Zusätzlich werden Sie gebeten in regelmäßigen Abständen verschiedene Fragebögen zum Thema Lebensqualität und Therapiezufriedenheit auszufüllen.
Im Falle einer Teilnahme tragen Sie dazu bei, dass ihr Wissen über Ihre Erkrankung vertieft wird und die Behandlung anderer, künftiger Patienten verbessert werden kann.