07.07.2023
  • Borken

Neue Krankenhauskapelle wird Herzstück des geplanten Erweiterungsbaus

Borken. Wie berichtet, sind erste vorbereitende Maßnahmen für den im Oktober geplanten Baustart des Erweiterungsbaus am St. Marien-Hospital Borken bereits gestartet. Sichtbarste Veränderung wird der neue Eingangsbereich in dem dreistöckigen Gebäude sein, das auf dem jetzigen Standort der Krankenhauskapelle errichtet wird. Im Zuge der Weiterentwicklung des Krankenhauses wird auch die neue Kapelle weiterhin eine wesentliche Rolle spielen.

 „Die neue Krankenhauskapelle wird durch die unmittelbare Einbindung in den neuen Baukörper und die präsente Lage direkt neben dem Eingangsbereich eine erfreuliche Aufwertung erfahren.“, erklärt Krankenhausgeschäftsführer Dr. Björn Büttner, „wir sind sehr froh, dass sich durch die gemeinsamen Planungen mit der Propsteigemeinde St. Remigius und unserem beauftragten Architekturbüro die neue Kapelle sehr gut in das Gesamtbild fügen und als wertvoller Rückzugsort besser integriert sein wird als zuvor.“

Neben Gottesdiensten, die in der Kapelle stattfinden können, sollen die Räumlichkeiten allen Patienten, Angehörigen und auch Mitarbeitenden Gelegenheit zur Besinnung und Ruhe im Krankenhausbetrieb bieten und jederzeit besonders in schweren Situationen offen stehen. Die Kapelle wird sowohl von außen direkt über den Parkplatz, als auch vom Krankenhaus aus barrierefrei zugänglich sein, so dass auch gehbehinderte Menschen die Kapelle besuchen können.

"Die Krankenhauskapelle ist ein wichtiger Ort in unserem Haus. In vielen, gerade belastenden und bewegenden Situationen bietet sie Ruhe und die Chance, Kraft zu schöpfen."

Propst Christoph Rensing

Auch Propst Christoph Rensing von der katholischen Propsteigemeinde St. Remigius, Gesellschafterin des Klinikums Westmünsterland, freut sich auf die konkreter werdende Umsetzung der neuen Kapelle: „Die Krankenhauskapelle ist ein wichtiger Ort in unserem Haus. In vielen, gerade belastenden und bewegenden Situationen bietet sie Ruhe und die Chance, Kraft  zu schöpfen. Dank ihrer zukünftig zentralen Lage und ihrer freundlichen sowie hellen Ausgestaltung, wird sie diesem Anspruch sicher gerecht werden. Zu diesem Ambiente werden auch einige Gegenstände, die wir aus der alten Kapelle übernehmen werden, beitragen können. Sie möge für jeden Suchenden eine besondere Quelle der Zuversicht sein können.“ Auch als christlich geprägter Raum stehe sie selbstverständlich Menschen aller Religionen offen, so Rensing. 

Einen letzten Abschiedsgottesdienst wird es in jedem Fall geben, der auch gesondert angekündigt werden wird: „Wir möchten jedem, der sich mit der alten Krankenhauskapelle verbunden fühlt, sie bereits als Zufluchtsort erleben durfte, schwere oder auch schöne Stunden dort verbracht hat, einladen, an einem letzten Gottesdienst teilzunehmen. Hierzu werden wir rechtzeitig öffentlich die Daten bekannt geben.“, ergänzt Diakon Klaus Elsner.