Prostatakarzinomzentrum im Ahauser Krankenhaus ausgezeichnet
Die Klinik für Urologie und Kinderurologie im St. Marien-Krankenhaus Ahaus unter der Leitung von Chefarzt Dr. Björn Haben bietet seit Jahren moderne Behandlungsmethoden und umfassende Fachexpertise für Patienten mit einer Prostatakrebserkrankung. Für die Erfüllung der hohen Qualitätskriterien der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) in der Behandlung eines Prostatakarzinoms wurde das Zentrum nun erneut ausgezeichnet.
Freuen sich über die erneute Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft (v.l.n.r.): Holger Winter (Geschäftsführer Klinikum Westmünsterland), Sina Mollenhauer (Qualitätsmanagement), Dr. Björn Haben (Leiter Prostatakarzinomzentrum Ahaus), Dr. Edgar Treiyer (Zentrumskoordinator), Günter Hemsing (Stationsleitung 2b), Arndt Biedermann (Teamleitung Onkologische Pflege)
„Wir sind sehr erfreut, dass uns die DGK mit der erfolgreichen Zertifizierung erneut belegt, dass wir die strengen Kriterien für diese Auszeichnung allesamt erfüllen“, äußert sich Dr. Björn Haben, Leiter des Prostatakarzinomzentrums. In einem umfassenden Audit wurden die Strukturen und Prozesse, die in dem Ahauser Zentrum bei der Behandlung von Patienten mit Prostatakrebs zur Anwendung kommen, von den Auditoren der Zertifizierungsstelle kritisch überprüft. Die erfolgreiche Rezertifizierung unterstreicht auch die kontinuierlich hochwertige Patientenversorgung, die der Fachbereich im Ahauser Krankenhaus bietet. Bereits seit 2008 ist das Prostatakarzinomzentrum durchgehend von der DKG zertifiziert.
Die bestmögliche Versorgungsqualität in der Diagnostik und Therapie von Prostatakrebs lässt sich nur dank der fachübergreifenden Zusammenarbeit mit weiteren ärztlichen und pflegerischen Experten aus dem Haus erreichen. Die Auszeichnung ist daher auch das Ergebnis einer großartigen Teamarbeit, die zum Erfolg unseres Prostatakarzinomzentrums in erheblichem Maße beiträgt.
Dr. Björn Haben, Chefarzt und Leiter des Prostatakarzinomzentrums Ahaus
Die multidisziplinäre Zusammenarbeit gehört neben der Erfahrung der behandelnden Ärzte sowie der Ausrichtung der Therapie an den Empfehlungen onkologischer Leitlinien zu den Kernanforderungen für Zentren, die von der DKG zertifiziert werden. Für das kommende Jahr strebt das Ahauser Prostatakarzinomzentrum die Ausweitung der Zertifizierung auf ein „Uroonkologisches Zentrum“ an, das auch die Behandlung von Blasenkrebs einschließt.
Mit jährlich etwa 65.000 Erstdiagnosen zählt Prostatakrebs zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Männern. Verschiedene Studien belegen, dass die Behandlung in einem zertifizierten Zentrum viele Vorteile für Patienten mit sich bringt. So zeigt sich, dass Operationen in Zentren mit viel Erfahrung sowohl Komplikationen beim Eingriff reduzieren als auch die Zahl der Wiedereinweisungen verringern.