22.11.2024
  • Bocholt

Lila Schleife leuchtet auf dem historischen Rathaus in Bocholt

Der Welt-Pankreaskrebstag am 21. November war in Bocholt ein voller Erfolg: Das historische Rathaus erstrahlte am Abend in kräftigem Lila und zog zahlreiche Bürgerinnen und Bürger an. Diese eindrucksvolle Illumination setzte nicht nur ein sichtbares Zeichen für den Kampf gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs, sondern schuf auch Bewusstsein für die Bedeutung von Früherkennung und spezialisierter medizinischer Versorgung.

Die Aktion wurde gemeinsam vom Klinikum Westmünsterland und der Stadt Bocholt organisiert. Maßgeblich begleitet wurde die Veranstaltung von den Chefärzten und Leitern des durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifizierten Pankreaszentrums am St. Agnes-Hospital Bocholt, Dr. Ludger Wiemer und PD Dr. Torsten Überrück, sowie dem Ersten Stadtrat der Stadt Bocholt, Björn Volmering. „Der Bauchspeicheldrüsenkrebs gehört zu den gefährlichsten Krebserkrankungen, weil er häufig erst in einem späten Stadium erkannt wird. Deshalb ist es entscheidend, die Öffentlichkeit aufzuklären und die Bedeutung spezialisierter Versorgungszentren hervorzuheben“, erklärte Dr. Wiemer. PD Dr. Überrück ergänzte: „Unsere Illumination und die begleitenden Informationsangebote haben deutlich gemacht, dass wir gemeinsam mit der Stadt Bocholt ein Zeichen der Hoffnung und Solidarität setzen.“ Der Erste Stadtrat Björn Volmering unterstrich in seiner Ansprache die Bedeutung der Zusammenarbeit: „Das Engagement des Klinikum Westmünsterland ist für die Region von unschätzbarem Wert. Es ist beruhigend zu wissen, dass wir mit dem Pankreaszentrum hier vor Ort eine medizinische Einrichtung auf höchstem Niveau haben. Die lila Beleuchtung des Rathauses zeigt unsere Entschlossenheit, gemeinsam gegen diese schwere Krankheit vorzugehen.“

„Das Engagement des Klinikum Westmünsterland ist für die Region von unschätzbarem Wert. Es ist beruhigend zu wissen, dass wir mit dem Pankreaszentrum hier vor Ort eine medizinische Einrichtung auf höchstem Niveau haben."

Björn Volmering, Erster Stadtrat Bocholt

Hohe Resonanz und ein starkes Signal für die Region

Die Beleuchtungsaktion fand große Resonanz. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, das erleuchtete Rathaus zu besuchen und sich über die Arbeit des Pankreaszentrums sowie die Bedeutung von Prävention und Früherkennung zu informieren. „Wir waren beeindruckt von dem großen Interesse und der positiven Rückmeldung aus der Bevölkerung“, sagte Dr. Wiemer. „Solche Aktionen helfen uns, das Bewusstsein für diese schwere Erkrankung nachhaltig zu stärken.“
Die Aktion am Welt-Pankreaskrebstag ist der Auftakt zu weiteren Aktivitäten des Pankreaszentrums. Am 4. Dezember veranstalten die beiden Chefärzte eine interaktive Social-Media-Fragestunde, bei der sie Fragen zu Symptomen, Diagnostik und Therapiemöglichkeiten beantworten werden. Darüber hinaus plant das Klinikum Westmünsterland weitere Informationskampagnen, um langfristig die Öffentlichkeit für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren.

Das Pankreaszentrum Westmünsterland: Expertise vor Ort

Das Pankreaszentrum Westmünsterland, das von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert wurde, bietet eine umfassende Versorgung für Menschen mit Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse. Von der Diagnostik über die operative Therapie bis zur Nachsorge setzt das interdisziplinäre Team des Zentrums auf modernste Medizintechnik und ein Netzwerk aus Expertinnen und Experten, um eine hochqualifizierte Behandlung zu gewährleisten. PD Dr. Überrück und sein Team führen inzwischen auch robotische Eingriffe mit dem daVinci-Roboter durch – eine der modernsten Operationsmethoden.
 

Hintergrundinformation

Der Welt-Pankreaskrebstag ist ein internationaler Aktionstag, der auf die Herausforderungen und die Bedeutung der Früherkennung von Bauchspeicheldrüsenkrebs aufmerksam macht. Das Pankreaszentrum am St. Agnes-Hospital Bocholt ist ein zentraler Partner im Kampf gegen diese schwere Erkrankung und arbeitet eng mit anderen Fachabteilungen, onkologischen Praxen und psychosozialen Unterstützungsangeboten zusammen, um eine ganzheitliche Versorgung der Patientinnen und Patienten zu gewährleisten.