Hervorragende Versorgungsqualität bei urologischen Erkrankungen bestätigt
Tumorpatienten im Ahauser Krankenhaus in allerbesten Händen
Prostatakrebs ist bei Männern die am weitesten verbreitete Krebserkrankung. Jedes Jahr erkranken rund 65.000 Männer in Deutschland an einem Prostatakarzinom. Darüber hinaus sind auch andere urologische Krebserkrankungen wie Nierenkrebs, Tumore in der Blase, Hodenkrebs und das Peniskarzinom keine Seltenheit. Besonders bei schweren und komplexen Krankheitsbildern, zu denen auch jene urologischen Krebserkrankungen zählen, sind daher erfahrene, hochqualifizierte Behandlungsteams in spezialisierten Versorgungseinrichtungen von besonderer Bedeutung. Die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert Einrichtungen dieser Art und gibt Patienten damit eine Empfehlung zur Hand, indem sie Fachzentren mit hervorragender Behandlungsqualität auszeichnet. Die Ahauser Klinik für Urologie freut sich über die erfolgreiche Bestätigung dieser Auszeichnung.
„Das Qualitätssiegel der DKG verdeutlicht, dass unsere Patientinnen und Patienten bei uns bestens versorgt werden“, freut sich Dr. Björn Haben, Chefarzt des urologischen Fachbereiches im Ahauser Krankenhaus. Der erfahrene Urologe leitet vor Ort das Prostatakarzinomzentrum und das Harnblasenkrebszentrum. Beide Fachzentren erhielten im vergangenen Jahr mit dem Zertifikat der DKG die höchstmögliche Auszeichnung für onkologische Fachzentren. „Mit der erstmaligen Auszeichnung als Harnblasenkrebszentrum ist uns letztes Jahr ein Meilenstein in der onkologischen Versorgung in dieser Region gelungen. Ein großer Erfolg, der nur als Team möglich war, zu dem neben den Fachärzten noch Pflegekräfte, Mitarbeitende der onkologischen Fachpflege, Physiotherapeuten, Psychoonkologen, Seelsorger, Sozialarbeitern und Ernährungsexperten zählen. Die Bestätigung dieser Auszeichnung sowie der Zertifizierung als Prostatakarzinomzentrum unterstreichen, dass wir beständig gute Arbeit leisten“, ergänzt er.
Im Rahmen des nun vollzogenen Überwachungsaudits wurde die Einhaltung der strengen Kriterien, die von der Deutschen Krebsgesellschaft für die Zertifizierung verlangt werden, geprüft. Kliniken müssen nachweisen, dass sie über das entsprechende Wissen, Fachpersonal sowie eine adäquate medizintechnische Ausstattung verfügen. Auch Kennzahlen spielen eine wichtige Rolle. So legen die Auditoren einen besonderen Wert auf ein Mindestmaß an Operationen. Verschiedene Studien zeigen einen Zusammenhang zwischen der Zahl der durchgeführten Operationen und dem Behandlungsergebnis auf. „Die Bestätigung unserer Auszeichnungen im urologischen Fachbereich verdeutlicht, dass unser Ahauser Krankenhaus eine erstklassige Versorgungsqualität in der Behandlung von Tumorpatienten bietet“, erklärt Krankenhausdirektor Markus Frieling. „Ein DKG-zertifiziertes Harnblasenkrebszentrum, wie wir es hier in Ahaus haben, findet sich fast ausschließlich nur in Ballungsgebieten. Dass wir dank unseres tollen Teams einen solch hohen Versorgungsstandard vor Ort aufbauen konnten, ist ein großer Gewinn für die gesamte medizinische Versorgung in der Region.“