03.12.2024
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Ein Licht geht um die Welt

St. Marien-Krankenhaus Ahaus lädt zum Weltweiten Kerzenleuchten

„Möge ihr Licht für immer scheinen.“ Die Grundidee des „Worldwide Candle Lighting Day“ ist seit seiner Initiierung im Jahr 1996 auch heute noch aktuell.

Für eine Familie ist es schrecklich, wenn sie durch Krankheit, einen Unfall oder einen Suizid ein Kind verliert. Gerade in der Weihnachtszeit fällt es vielen Familien dann schwer, die Freude und Liebe des anstehenden Festes zuzulassen. Am kommenden Sonntag, den 08. Dezember ist der „Worldwide Candle Lighting Day", an dem weltweit dieser verstorbenen Kinder gedacht und symbolisch eine Kerze angezündet wird. Auch das St. Marien-Krankenhaus Ahaus beteiligt sich wieder an der Aktion.

„Mit dem Verlust eines Kindes entsteht in den Familien eine nicht wieder zu schließende Lücke", weiß Ulla von Raesfeld als Seelsorgerin im St. Marien-Krankenhaus Ahaus aus vielen Gesprächen mit Hinterbliebenen. „Wir möchten der verstorbenen Kinder gedenken und den Gefühlen von Trauer und Hoffnung durch einfühlsame Musik, Gebete sowie kurze Impulse mit dem Entzünden eines Lichts Raum geben. Daher laden wir trauernde Eltern, Geschwister, Großeltern, Angehörige und Freunde herzlich zu einer halbstündigen Impulsandacht ein." Die Veranstaltung findet am 08. Dezember um 18:00 Uhr in der Pfarrkirche St. Marien Ahaus statt. Im Anschluss dürfen die Kerzen gerne mit nach Hause genommen werden. Nach der Impulsandacht besteht noch Gelegenheit für einen gemeinsamen Austausch.

Jedes Jahr, am zweiten Sonntag im Dezember, wird zum Gedenken an alle Sternenkinder ein weltweites Kerzenleuchten initiiert. Um den verstorbenen Kindern zu gedenken, zünden betroffene Eltern und Angehörige um 19.00 Uhr eine Kerze an und stellen sie an das Fenster. Durch die stündliche Verschiebung in den unterschiedlichen Zeitzonen ergibt sich bildlich eine Lichterwelle, die in 24 Stunden einmal um die ganze Erde wandert. Jedes Licht im Fenster steht für das Wissen, dass diese Kinder das Leben erhellt haben und dass sie nie vergessen werden. Ebenso zeugt es von der Hoffnung, dass durch die Trauer hindurch das Leben der Angehörigen nicht für immer dunkel bleiben wird.