Ausgezeichnete Qualität im Kontinenz- und Beckenbodenzentrum erneut bestätigt
Kontinenz- und Beckenbodenzentrum jetzt erfolgreich rezertifiziert
Die Regularien zur Zertifizierung des bereits seit 2011 bestehenden Zentrums sind anspruchsvoll und basieren auf Grundlage der Kriterienkataloge der Deutschen Gesellschaften für Gynäkologie und Geburtshilfe, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Urologie und Koloproktologie sowie der Deutschen Kontinenz Gesellschaft.
In dem aufwändigen Zertifizierungsprozess kamen alle Bereiche des operativen und konservativen Therapieangebotes auf den Prüfstand. Dazu zählten neben den Behandlungsergebnissen, auch die Qualifikationen der Mitarbeiter, die OP-Ausrüstung, sowie die Vernetzung mit Fachdisziplinen zur Nachversorgung. Zusätzlich trug u.a. die Anzahl der direkten Patientenkontakte, der codierten Operationen, der täglichen Sprechstundenangebote sowie der regelmäßige Austausch in interdisziplinären Konferenzen zur Bewertung bei - eine Herausforderung für alle Beteiligten durch die standortübergreifende Zusammenarbeit.
Wir werden die medizinische Entwicklung des Zentrums weiter vorantreiben und neue, moderne Verfahren zum Einsatz bringen. Ein großer Wunsch von uns ist eine kontinuierliche Enttabuisierung der Inkontinenz in der Öffentlichkeit. Immerhin leiden Deutschlandweit ca. neun Millionen Menschen unter Beckenbodenschwäche
Zentrumsleiter Dr. Carsten Böing
So verteilen sich die Hauptkooperationspartner auf das Bocholter St. Agnes-Hospital und das Borkener St. Marien-Hospital. Das sind neben Dr. Carsten Böing, Leiter des Zentrums und Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe (Bocholt), die Klinik für Urologie und Kinderurologie unter der Leitung von Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Frank Oberpenning (Bocholt) und Dr. Markus Bourry, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie (Borken). Die Borkener Koloproktologie ist ein regionaler Schwerpunkt, indem hauptsächlich die chirurgische Versorgung von Patienten mit Kontinenzproblematiken erfolgt. Als weitere Nebenkooperationspartner fungieren die Kliniken für Neurologie, Geriatrie und Innere Medizin mit Sitz in Borken sowie die Bocholter Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. Hinzu kommt eine enge Vernetzung zu niedergelassen Ärzten sowie weiterbetreuenden Einrichtungen.
Es erfordert ein hohes Maß an Koordination und Planung, damit jedem Patienten mit Inkontinenz eine individuell auf ihn zugeschnittene Therapie angeboten werden kann. Das gesamte Team des Kontinenz- und Beckenbodenzentrums ist stolz auf die Teamarbeit und das Erreichen der Qualifikation. Auch Zentrumsleiter Dr. Böing freut sich über den Erfolg: „Wir werden die medizinische Entwicklung des Zentrums weiter vorantreiben und neue, moderne Verfahren zum Einsatz bringen. Ein großer Wunsch von uns ist eine kontinuierliche Enttabuisierung der Inkontinenz in der Öffentlichkeit. Immerhin leiden Deutschlandweit ca. neun Millionen Menschen unter Beckenbodenschwäche“, erklärt der Experte.