Ahauser Professor und Chefarzt leitet renommierten Ärztekongress
Prof. Dr. Matthias Knobe als Präsident des Alterstraumatologie Kongresses im Einsatz
Er gilt als eine über die Grenzen Deutschlands hinaus renommierte mehrtägige Fachtagung, an dem angesehene Expertinnen und Experten der Alterstraumatologie zusammenfinden: Mit einem umfassenden wissenschaftlichen Programm, einer spannenden Podiumsdiskussion zu aktuellen gesundheitspolitischen Themen und einer parallelen Fach- und Industrieausstellung fand in der vergangenen Woche der 6. Alterstraumatologie Kongress in Essen statt. Eine besondere Ehre wurde dabei Prof. Dr. Matthias Knobe, Chefarzt der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie des Ahauser Krankenhauses am Klinikum Westmünsterland, zuteil. Der 50-Jährige hatte gemeinsam mit zwei Fachkollegen die wissenschaftliche Leitung als Kongresspräsident inne – ein Zeichen seiner hohen medizinischen Kompetenz und Ausdruck hoher Wertschätzung mit deutschlandweitem Ansehen auf seinem Fachgebiet.
An den beiden Kongresstagen standen unter dem Motto „Gemeinsam Herausforderungen meistern!“ neben klassischen unfallchirurgischen Fragestellungen bei komplexen Fraktursituationen und differenzierten geriatrischen Aspekten auch Themen zu interdisziplinären Strukturen und Prozessen im Vordergrund. Mehrere hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland sowie dem deutschsprachigen Ausland fanden dabei den Weg zum Essener Messegelände, das als diesjähriger Veranstaltungsort diente. Die Alterstraumatologie mit den Partnern Unfallchirurgie und Geriatrie ist aufgrund des demografischen Wandels eines der wichtigsten zukünftigen Felder der Medizin.
Prof. Dr. Matthias Knobe, der seit eineinhalb Jahren als Chefarzt im St. Marien-Krankenhaus tätig ist, gehört zu den renommiertesten Fachexperten in dem Themenfeld. Im Luzerner Kantonsspital, dem größten nicht-universitären Krankenhaus in der Schweiz, war er Leiter des dortigen Alterstraumazentrums. Auch im Ahauser Krankenhaus wird die Errichtung eines Alterstraumatologischen Zentrums vorbereitet und eine Erstzertifizierung für das kommende Jahr angestrebt. Bereits jetzt profitieren besonders ältere Patientinnen und Patienten aus der Region, bei denen eine Fraktur mitunter zu erheblichen negativen Auswirkungen auf die Lebensqualität führen kann, von der engen Zusammenarbeit mit der Vredener Klinik für Geriatrie. Der enge Austausch und die hohe Qualität in der interdisziplinären Versorgung wird am Ahauser Standort zukünftig weiter intensiviert werden.