17.01.2024
  • News
  • Bocholt
  • Rhede

Versorgung von Unfallpatienten im St. Agnes-Hospital Bocholt professionell sichergestellt

Das „Blitzeis“ im Westmünsterland am vergangenen Donnerstagabend hat die unfallchirurgischen Abteilungen und Notaufnahmen  im Klinikum Westmünsterland auch am Wochenende noch stark beschäftigt. Allein im St. Agnes-Hospital Bocholt wurden am Donnerstag und Freitag 125 Patienten aufgrund von Sturzverletzungen versorgt.  

Im Bocholter Krankenhaus wurden am Wochenende zahlreiche glatteisbedingte Frakturen operativ behandelt.

„Die meisten Patienten konnten zum Glück sehr schnell versorgt werden und es war keine stationäre Aufnahme notwendig“, erklärt Sebastian Windmöller, Chefarzt der Notaufnahme im Bocholter Krankenhaus, „es gab aber auch mehrere Fälle, die einer Operation bedurften.“ So wurden allein in Bocholt seit Donnerstag 25 Frakturen durch die Unfallchirurgie operativ versorgt. Um die Versorgung zeitnah gewährleisten zu können, wurde der OP-Plan am Wochenende deutlich ausgeweitet. 

„Das Zusammenspiel zwischen Notaufnahme, Unfallchirurgie, Radiologie und Anästhesie und allen weiteren Bereichen hat hervorragend funktioniert“, lobt Dr. Bernd Hinkenjann, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie, die Leistungsfähigkeit und den Einsatz der Mitarbeitenden. „Wir konnten die Versorgung dank des besonderen Einsatzes unserer Teams jederzeit sicherstellen und sind inzwischen wieder weitgehend im Normalbetrieb.“ Vereinzelt wurden bis zum Wochenbeginn geplante Eingriffe verschoben, um die vorrangige Versorgung der Sturzverletzungen im OP sicherstellen zu können.

Das St. Agnes-Hospital Bocholt bedankt sich bei allen Patienten für die Geduld und das Verständnis. Insgesamt konnte die Wartezeit in der Notaufnahme trotz des gravierenden Patientenaufkommens dank des besonderen Einsatzes der Mitarbeitenden und der gut funktionierenden Strukturen in einem guten Rahmen gehalten werden und die Patientenversorgung war jederzeit gewährleistet.