Versorgung von Unfallpatienten im St. Marien-Hospital Borken professionell sichergestellt
Das „Blitzeis“ im Westmünsterland am vergangenen Donnerstagabend hat die unfallchirurgischen Abteilungen und Notaufnahmen im Klinikum Westmünsterland auch am Wochenende noch stark beschäftigt. Allein im St. Marien-Hospital Borken wurden am Donnerstag und Freitag 198 Patienten in der Notaufnahme versorgt, ein Großteil aufgrund von akuten Sturzverletzungen
Am Freitagvormittag waren zum Teil mehr als sechszig Patienten zeitgleich in der Zentralen Notaufnahme des Krankenhauses. „Die meisten Patienten konnten zum Glück sehr schnell versorgt werden und danach wieder nach Hause gehen“, erklärt Christian Bennör, Leitender Arzt der Unfallchirurgie im Borkener Krankenhaus, „insgesamt dreißig Patienten mussten aber stationär aufgenommen werden und es gab aber mehrere Fälle, die einer Operation bedurften.“ So wurden allein in Borken seit Donnerstag 14 Frakturen durch die Unfallchirurgie operativ versorgt. Um die Versorgung zeitnah gewährleisten zu können, wurde der OP-Plan am Wochenende deutlich ausgeweitet und das Personal im OP und der Notaufnahme deutlich verstärkt.
„Viele Mitarbeiter aus der Pflege und dem ärztlichen Bereich sind spontan eingesprungen oder haben länger gearbeitet. Das Zusammenspiel zwischen Notaufnahme, Unfallchirurgie, Radiologie und Anästhesie und allen weiteren Bereichen hat dabei hervorragend funktioniert“, lobt Bennör den Einsatz der Mitarbeitenden. „Wir konnten die Versorgung dank des besonderen Einsatzes unserer Teams jederzeit sicherstellen und kehren langsam wieder zum Normalbetrieb zurück.“ Vereinzelt wurden geplante Eingriffe verschoben, um die vorrangige Versorgung der Sturzverletzungen im OP sicherstellen zu können. Auch die Nachversorgung einiger Glatteis-Patienten dauert noch an.
Das St. Marien-Hospital Borken bedankt sich bei allen Patienten für die Geduld und das Verständnis. Insgesamt konnte die Wartezeit in der Notaufnahme trotz des gravierenden Patientenaufkommens dank des besonderen Einsatzes der Mitarbeitenden und der gut funktionierenden Strukturen im Rahmen gehalten werden und die Patientenversorgung war jederzeit gewährleistet.