Operieren mit dem DaVinci-System

Digital Assistierte Chirurgie in der Viszeral- und Tumorchirurgie

Ihre Vorteile auf einen Blick

  • Große Sicherheit bei der Tumorkontrolle
  • Exzellente funktionelle Ergebnisse
  • Minimaler Blutverlust
  • Geringe Infektionsgefahr
  • Kleine Operationsnarben
  • Geringe postoperative Schmerzen
  • Rasche Erholung von der Operation
  • Kurzer Klinikaufenthalt
  • Schnelle Einbindung im Alltag

Digital-assistierte Operationen für eine bessere Lebensqualität

Die minimal-invasive digital-assistierte Chirurgie gehört zu den neuen Entwicklungen in der Therapie von Krebserkrankungen. Sie ist das aktuell modernste operative Verfahren und hat viele positive Auswirkungen auf die Lebensqualität der Patienten während und nach der Therapie. Mit umfangreicher Erfahrung auf dem Gebiet der digitalen robotischen Chirurgie stellt unser Team sicher, dass Sie optimal operativ versorgt werden und dass Sie einen individuell auf Sie abgestimmten Behandlungsablauf mit schneller Genesung erhalten. Gerne beraten wir Sie in unserer speziellen da Vinci-Sprechstunde über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten.

Ihr Kontakt zu uns

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie 
St. Agnes-Hospital Bocholt
Barloer Weg 125
46397 Bocholt

Sekretariat
Tel.: 02871 20-2981 
Fax: 02871 20-2601

E-Mail schreiben

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Video: Digitale Chirurgie in der Allgemeinchirurgie

Unsere Experten zu dem Thema "Operieren am Da Vinci" im Klinikum Westmünsterland erläutern die Vorzüge und Möglichkeiten der Digitalen Chirurgie.

Operative Therapie

Einen Schwerpunkt der digital-assistierten Chirurgie stellt die operative Krebsbehandlung dar. Insbesondere für die Chirurgie bei Dick- und Enddarmkrebs bietet die Methode Vorteile, ebenso findet sie ihren Einsatz bei Tumoren des Magens und der Bauchspeicheldrüse. Nicht für alle Eingriffe im Bauchraum ist der Einsatz des „Roboters“ sinnvoll. Aber egal, ob „klassische“ MIC oder digital-assistierte Chirurgie, die Behandlung durch einen erfahrenen, spezialisierten Operateur ist für den Betroffenen gesichert.

Operationsverfahren

Zunächst setzt der Operateur kleine Schnitte von 10 mm Länge an der Bauchdecke des Patienten. Dort werden sog. Trokare eingeführt, durch die die Mikroinstrumente in den Bauchraum des Patienten gelangen und platziert werden. Erst dann beginnt die eigentliche Operation. Nach der Operation: Die ambulante Nachsorge erfolgt nach Behandlungspfaden auf Basis der aktuellen Wissenschaft durch Ihren Hausarzt.

Tipps zur Vorbereitung auf die OP

  • Absetzen der blutverdünnenden Medikamente nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt
  • Aktualisierung der ärztlichen Untersuchungen bei schweren Vorerkrankungen (Herz, Lunge, etc.)
  • Mitnahme Ihrer Medikamentenliste zur stationären Aufnahme
  • Mitnahme sämtlicher Befunde und Bilder
  • Einweisungsschein für die stationäre Aufnahme ausgestellt durch Ihren behandelnden Haus- oder Facharzt
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Welche Behandlungen bieten wir an?

Auf minimal-invasive Techniken wie die Laparoskopie („Knopflochchirurgie“) haben wir uns im Klinikum Westmünsterland seit Jahren spezialisiert. Die digital-assistierte Chirurgie hilft uns dabei, die Bandbreite an MIC-Eingriffen zu erweitern und einige ausgewählte Eingriffe mit noch höherer Präzision durchzuführen. „Große Bauchschnitte“ sind eine Rarität.

Als von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziertem viszeralonkologischem Zentrum unterliegen wir zudem engmaschigen Qualitätskontrollen.

  • Speiseröhre
  • Zwerchfell
  • Magen
  • Leber
  • Bauchspeicheldrüse
  • Milz
  • Darm / Enddarm

Die digital-assistierte Chirurgie wird in der Viszeral- und Tumorchirurgie eingesetzt z.B. bei der Operation von:

  • Magen-Darm-Trakt
  • Leber
  • Bauchspeicheldrüse
  • Bauchwandbrüche

Operationen an der Bauchspeicheldrüse gehören zu den komplexesten Eingriffen in der Viszeralchirurgie. Als Pankreaszentrum haben wir uns insbesondere auf Tumorentfernungen an diesem Organ spezialisiert. Bis vor einigen Jahren war ein großer Bauchschnitt hierfür unverzichtbar.

Eingriffe am mittleren („Corpus“) und linken („ Cauda“) Teil der Bauchspeicheldrüse führen wir bereits seit langer Zeit minimal-invasiv durch, nun auch digital-assistiert. Der große Schnitt wird also durch mehrere sehr kleine Zugänge ersetzt, was dem Betroffenen sowohl eine schnellere Erholung als auch weniger Schmerzen und dem Chirurgen eine präzisere Durchführung ermöglicht. Das Risiko für Narbenbrüche und Wundinfekte wird deutlich reduziert. Perspektivisch sollen auch Eingriffe am Bauchspeicheldrüsenkopf auf diese Weise durchgeführt werden.

PD Dr. Torsten Überrück

Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie
St. Agnes-Hospital Bocholt
Facharzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie, Gefäßchirurgie und spezielle Viszeralchirurgie

Miriam Juschka

Oberärztin
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie
St. Agnes-Hospital Bocholt
Fachärztin für Chirurgie, Viszeralchirurgie und spezielle Viszeralchirurgie